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Fest der Schnitterin

Der Sommer ist in vollem Gange – das Getreide wird golden, die Früchte süß und die Kräuter noch kräftiger.

Ich hoffe sehr, es geht Dir gut und Du genießt den Sommer und seine Früchte. Es ist die Zeit, um Feste zu feiern, in Gemeinschaft zu sein und vor allem die Zeit der „großen Pause“ (Sommerpause/ Urlaubszeit), in der vor allem Entspannung, Erholung und Körperwohl im Vordergrund stehen.

So ist es kaum spürbar, dass die hellen und heißen Tagen, doch ganz allmählich wieder etwas kürzer werden und am Morgen noch ein sanfter Tau der kühler werdenden Nacht auf den Wiesen spürbar ist. Wir nähern uns in ganz kleinen Schritten dem Herbst. Doch bevor der Herbst Einzug hält, feiern wir das erste der 3 keltischen Erntefeste (Schnitterin, Mabon und Samhain):

Das Fest der Schnitterin, welches mit dem ersten Kornschnitt beginnt (Getreideernte; meist 01. August oder nach dem 8. Vollmond sog. „Getreidemond“ also zum Abnehmenden Mond, der die Sichel der Getreidegöttin symbolisiert). Es beginnt die Zeit die Früchte des Jahres zu ernten und daraus einen Vorrat für den Winter anzulegen. Deshalb sind Erntefeste gleichzeitig immer verbunden mit Dankbarkeit und Wertschätzung für die Gaben und Geschenke der Natur.

Dieses Jahreskreisfest ist auch bekannt als „Lammas“, was so viel bedeutet wie Brotfest, da aus dem ersten geernteten Korn frisches Brot gebacken wird. Der Brotlaib war häufig zu einer Spirale geformt, was den ewigen Kreislauf des Lebens symbolisiert. Im Christentum ist es das Fest Mariä Lichtmess, welches am 15. August gefeiert wird. Mit diesem Datum beginnen die sog. Frauendreißiger. Es ist eine Zeitspanne von 30 Tagen, in der das Sammeln von Kräutern und Heilpflanzen besonders günstig ist, da ihre Heilkraft in dieser Zeit als besonders wirksam gilt. Früher und auch heute war es Tradition, die gesammelten Kräuter zu Buschen zu binden, zu segnen (sog. „Kräuterweihe“) und daraus einen Vorrat für die dunkle Zeit anzulegen. Heilkräuter, die Du beispielsweise gerade jetzt in der Natur finden kannst sind: Beifuß, Johanniskraut, Schafgarbe, Mädesüß, Ringelblume und Goldrute. „Lughnasadh“ ist der keltische Name für dieses Jahreskreisfest; also das Fest des Gottes Lugh, dessen Licht allmählich zuneige geht. So symbolisiert es den zu Ende gehenden Sommer, den Westen und den Sonnenuntergang.

Auch hier gilt, sich nicht an einem festen Datum „aufzuhängen“. Die Einladung ist stets aufmerksam in die Natur zu schauen und wachsam in Dich hineinzuspüren, wann Du diese Qualitäten in der Natur und in Dir wahrnehmen kannst.  Richte Dich ganz nach deinem Gefühl und prüfe wann und wie es für Dich stimmig ist, dieses Fest zu zelebrieren. Es ist der ZeitRaum bis zur Herbst-Tag-Nacht-Gleiche (21. September), der dafür genutzt werden kann, diesen Qualitäten nachzuspüren und darauf zu schauen was es jetzt für Dich braucht.  

Auch diese „Jahreszeit“ ist ein wertvoller Spiegel für uns und unsere Leben. Das Bild des Kornschnitts lädt uns dazu ein, unseren Blick auch auf uns und unser Feld zu richten. Es ist die Zeit der Klarheit und ein guter Zeitpunkt bewusste Entscheidungen zu treffen. Ein klares Ja oder Nein kann dich dabei unterstützen deinen Weg bewusst zu wählen. Folgende Fragen können dich bei deiner Reflexion begleiten:

  • Welche erste Ernte kann ich in diesem Jahr bereits einfahren?
  • Wofür bin ich gerade dankbar?
  • Wo in meinem Leben wünsche ich mir (mehr) Klarheit?
  • Welche Entscheidungen stehen an? Und was unterstützt mich dabei, diese Entscheidungen zu treffen?
  • Wo ist eine klare Trennung / ein klarer Schnitt notwendig?

Kleine Rituale zu dieser Zeit:

  • Kräuterwanderung und aus den gesammelten Kräutern Kräuterbuschen binden; getrocknete Kräuter dienen später als Tees oder für heilsame Tinkturen
  • Kornpuppen aus Getreidehalmen od Maisblättern binden
  • Brot aus frisch gemahlenem Korn backen
  • Reifes Obst für den Winter einkochen (Apfelkompott, Beerenmarmelade, eingelegte Zwetschgen o.ä.)
  • Nutze diese Energie, um einen bewussten Schnitt zu wagen. Vielleicht mit einem Kraftritual in der Natur. Sprich mich gerne an, wenn Du dir hierfür meine Unterstützung wünschst. Gemeinsam können wir ein passendes Ritual für Dich kreieren und ich begleite und bezeuge Dich gern dabei.

Herzensgrüße Stefanie

Sommersonnwend

„Wir erwarten von uns selbst […] ständig auf Hochleistung zu laufen. Es ist eine utopische Erwartungshaltung, Karriere, Familie, Herzensprojekte, Sport und Freizeit unter einen Hut zu bringen – und das alles mit einer sommergleichen, selbstverständlichen Leichtigkeit […]“ (vgl. Danetzky, Guri 2023 S. 259)

Ich habe dieses Zitat gewählt, weil ich mich darin auch wiedererkenne und ich mir vorstellen kann, dass es vielen, vor allem Frauen, vermutlich ähnlich geht wie mir. Daher meine Einladung, auch wenn es gerade viel und voll ist, nimm dir ein paar ruhige Minuten, um diesen Jahreskreis-Impuls zur Sommersonnwende zu lesen und ihm nachzuspüren.

Die Sommersonnwende naht heran. Zwischen 20. Und 22. Juni hat die Sonne ihren Höchststand im Jahr erreicht und es sind die längsten Tage und kürzesten Nächte im Jahr (ca. 16h hell und 8h dunkel). Im phänologischen Jahr beginnt nun der Frühsommer und mit ihm die Heuernte. Diese Zeit im Jahreskreis wird der Himmelsrichtung Süden und dem Element Feuer zugeordnet. Ihre besonderen Qualitäten sind: Entfaltung, Fülle, Gemeinschaft und Genuss.

Im Wort „SonnWENDE“ steckt auch ein Wendepunkt. Damit ist gemeint, dass die Sonne mit Ihrem Höchststand auch einen Wendepunkt erreicht und die Tage danach wieder ganz allmählich kürzer werden. Es ist eine besondere Zeit, geprägt von Polarität.

Zum einen gilt der Sommer als sorglose Zeit. Als Zeit der Fülle. Wir schwelgen in den ersten reifen Früchten unseres Gartens bzw. der Felder. Erstes Gemüse und Früchte sind reif und locken uns zum Genuss. Als Zeit des Lichts und der Wärme, lockt er uns immer mehr nach draußen. Es sind gesellige Tage und wir treffen anderen Menschen bei Ausflügen, Veranstaltungen und zum Grillen. Es ist eine Zeit der Gemeinschaft und Geselligkeit.

Zum anderen gibt es viel zu tun. Der Garten braucht regelmäßig pflege und muss gegossen werden. Eine Hochphase vor der großen Sommerpause steht an und vieles will erledigt werden. Die „To-Do Liste“ ist rappel voll. Und tatsächlich schenkt uns der Sommer auch die Energie dafür. Doch ist es wichtig, bewusst mit ihr zu haushalten und bewusst auf eine Balance zwischen Arbeit und Auszeit zu achten. Schenke dir daher regelmäßig „Verschnaufpausen“ – also Momente des Durchatmens und Ausruhens. Zum Beispiel im Schatten der Gartenliege die Beine ausstrecken, kühlen Eistee trinken oder ein Stück Wassermelone essen und dabei genießen und wertschätzen was ist.  

Impuls für ein Erdungsritual: Zieh deine Schuhe und Socken aus und laufen langsam und bewusst auf der Erde (im Wald, auf einer Wiese wo du dich wohl fühlst). Mache jeden Schritt achtsam und stell dir dabei vor, wie die Kraft der Erde über die Füße in dich einströmt und deine Körper sich mit dieser wundervollen Erdkraft auflädt. Atme dabei tief ein und langsam und vollständig wieder aus.

Auch diese Jahreszeit kann uns einen wertvollen Spiegel für uns und unsere Leben schenken. folgende Fragen können dich bei deiner Reflexion in dieser Zeit begleiten.

Halbzeit: Was waren deine Pläne und Wünsche für dieses Jahr?

Was davon ist eingetreten? Was ist noch offen?

Sind diese noch stimmig? Oder braucht es Anpassung?

Wofür möchtest du deine Kräfte noch bündeln und Energie investieren?

Wo zeigt sich Fülle in deinem Leben? Und wie lebst du Sie?

Erlaubst du dir, Fülle zu empfangen?

Wie steht es gerade mit deiner Balance von Arbeit und Auszeit?

Herzensgrüße Stefanie

Walpurgis - Das Fest der wilden Frauen

Die Nacht auf den 1. Mai – Walpurgis – ist das Hochzeitsfest der Erdgöttin mit dem Sonnengott. Die Göttin in ihrer weißen, jungfräulichen Gestalt verwandelt sich in die rote fruchtbare Göttin der Liebe. Aus dem Keltischen ist dieses Fest auch als Beltane bekannt, was soviel bedeutet wir „strahlendes Feuer“. 

Es ist ein Fest der Fruchtbarkeit, der Vereinigung und der Liebe.

Es wird heller und wärmer. Wir sind wieder deutlich mehr draußen, tragen bunte Sommerkleidung, offene Sandalen und zeigen mehr von unserem Körper. Wir sind wieder bereit für Kontakt, körperliche Nähe und Verbindung mit anderen Menschen. Es ist die Zeit unsere Körperlichkeit und unsere zwischenmenschlichen Beziehungen wieder lebendiger werden zu lassen. Denn menschliche Nähe ist essentiell für unser Gesundheit und unser emotionales Wohlbefinden. Deshaln die kleine Einladung: eine innige Umarmung mit einem lieben Menschen, dich halten oder massieren lassen, denn ab 20 Sek. körperlicher Nähe beginnt der Körper Oxytozin auszuschütten.

Beim „Tanz in den Mai“, einem ausgelassenen Fest, tanzte die Dorfgemeinschaft um den Maibaum, der als Phallussymbol gesehen wird. Die grünen Kränze, die den Maibaum schmücken verdeutlichen das weibliche Gegenstück. Der Maibaum symbolisiert die Verbindung zwischen Himmel und Erde. Die „Freinacht“ fand früher immer zum Vollmond im Mai statt (in diesem Jahr am 23.05.2024). Es wurde viel gelacht und wild getanzt. Ein Ausdruck von Unbeschwertheit, Leichtigkeit, Sinnlichkeit und Lebensfreude. Häufig wurden sog. Walpurgisfeuer entzündet. Es hieß, der Sprung übers Feuer sollte Glück bringen.
Es gilt auch als das Fest der wilden Frauen. Wie die Hexen auf ihrem Besen auf die Berggipfel ritten und wild ums Feuer tanzten. An dieser Stelle die herzliche Einladung an uns alle: 

Verbinde dich mit deiner puren Lebendigkeit und Wildheit und bringe dich frei zum Ausdruck!

Erwecke deine Gefühls- und Sinneswelt!

Verbinde dich mit deinen Bedürfnissen und folge deinem inneren Ruf!

Ritual: Ecstatic Dance 

Wähle dir einige deiner Lieblingslieder aus, stell dir eine Playlist zusammen, schließe deine Augen, lass dich von der Musik leiten und folge den Bewegungen deines Körpers für mind. 20 Min.; spüre am Ende noch etwas nach und wenn du den Impuls hast male oder schreibe gern was dich gerade bewegt hat.
Folgende Impulsfragen dazu:
Wie stehe ich zu meiner Körperlichkeit und Sinnlichkeit? Tue ich mir selbst gut? Sorge ich gut für mich?
Wie trage ich meine Lust und Lebensfreude nach Außen? Wo halte ich mich zurück und unterdrücke meine wilde Seite?
Wo würde mich meine Neugier hintragen, wenn ich ihr folge?
Wie steht es um mein inneres Feuer?

Welche Bereiche in meinem Leben sind von einer tiefen Leidenschaft und meinem inneren Feuer durchdrungen?

Wilde Grüße

Stefanie

Ostara - Den Sprung ins Licht wagen!

Die Frühlingstagundnachtgleiche rückt näher (kalendarisch der 21. März) und somit das „Erwachen des Tages im Jahr“. Nun sind Tag und Nacht in etwa wieder gleich lang. Das heißt es stellt sich eine Balance zw. Licht und Dunkel ein. Die Tage sind nun wieder 12 Stunden hell. Die Intensität der Sonnenstrahlen nimmt zu und ihre Wärme wird deutlich spürbar. Der Winter ist nun endgültig vorbei und es ist ein Übertritt in die „helle Jahreshälfte“. Der Sieg des Lichts über die Dunkelheit.

In der Natur bedeutet dies: Frühlingsanfang oder Erstfrühling. Das Wieder-Erwachen von Flora und Fauna. Es ist der Beginn der Blütezeit (Narzissen, Krokusse, Gänseblümchen…) und die ersten Wild- / Wiesen- / wald- und Gartenkräuter beginnen mit zarten grün zu sprießen (Brennnessel, Löwenzahn, Labkraut, Knoblauchrauke, Bärlauch, Sauerampfer, Giersch… für Tee, Salatzugabe, Smoothies, Suppen und Pestos). Die jungen Kräuter sind voller Kraft und Vitamine, fördern das Wachstum der Pflanzen und sind auch gut für uns. Die Farben, die wir in der Natur entdecken können sind Hellgrün, Weiß, Rosa, Lila, Gelb.

Diese Jahreszeit ist geprägt durch Qualitäten von aufsteigender kreativer Energie, Lebenskraft, Erblühen und Wachstum. Die als Spiegel der Natur betrachtet kann uns dazu einladen von Innen nach Außen zu gehen. Das heißt, es ist auch die Zeit reif für mein eigenes Erwachen und Erblühen und die Einladung mich spielerisch und kreativ auszuprobieren.

Auch unser Körper reagiert auf die Veränderungen. Das zunehmende Licht fördert die Produktion von Glückshormonen und sorgt dadurch für mehr Energie, Leichtigkeit und gute Laune (sog. Frühlingsgefühle).

Da diese Zeit dem Tagesanbruch, also dem Sonnenaufgang und der Morgenröte gewidmet ist, ist dies ein geeigneter Zeitpunkt auch in unserem Rhythmus und unserer Tagesstruktur Veränderungen einzuweben und neue Morgenroutinen zu etablieren. Zum Beispiel:

  • Warmes Zitronenwasser – bringt die Verdauung in Gang
  • Wärmende Gewürze wie Ingwer, Kakao od Kurkuma regen den Kreislauf an
  • Begrüße die Sonne/ das Tageslicht (tanze, singe, bewege dich so wie es dir guttut)
  • Ein Morgenspaziergang kann wahre Wunder bewirken. Wenn du magst: Geh barfuß, atme die frische Morgenluft und lausche dabei dem Gesang der Vögel. Erwecke all deine Sinne.
  • Atemübungen (z.B. Feueratmung) können das „in die Gänge kommen“ unterstützen.
  • Bittertropfen od Löwenzahntee tragen dazu bei Magen /Darm anzuregen

Rituale aus früherer Zeit:

  • Eier bemalen mit Symbolen und Wünschen für dieses Jahr
  • Frühlingsbegrüßen: Haus & Garten schmücken mit bunten Bändern, gefärbten Eiern und Weidenkäzchen
  • Feldweihe – Segensritual zur Fruchtbarkeit der Felder (auch im eigenen Garten möglich)
  • Osterfeuer entzünden um den Frühling und das Licht zu begrüßen
  • Frühjahrsputz – zur Reinigung, für den Neustart und für klare Sicht

Reflexionsimpulse: „Den Sprung ins Licht wagen!“

  • „Zeit für mein eigenes Erwachen/Erblühen“
    • Was möchte in mir/ durch mich erblühen?
    • Welche zarten Knospen meiner Saat beginnen jetzt aufzublühen?
    • Welche brauchen besondere Aufmerksamkeit von mir?
    • Welche Vision möchte ich in diesem Zyklus realisieren?
    • Was ist der erste kleine Schritt den ich tun kannst, um meine Pläne, Wünsche, Ideen und meinen Zielen näher zu kommen?
  • Balance / Gleichgewicht
    • Was bedeutet es für mich und mein Leben „im Gleichgewicht zu sein?
    • In welchen Bereichen meines Lebens bin ich im Gleichgewicht? bzw. wo empfinde ich Ungleichgewicht?
    • Was könnte ich tun, um wieder in Balance zu kommen?
    • Wovon habe ich zu viel oder zu wenig?
  • Lebenskraft / Wachstum:
    • Was nährt und stärkt mich?

Lichtvolle Herzensgrüße

Stefanie

Buchtipp: Danetzky Christina, Guri Meliha (2023): Raunächte & Jahreskreisfeste – Ganzheitliche Rituale für unseren Alltag. Piper Verlag GmbH. München

Lichtmess / Imbolc

Ich lade dich ein, Deinen Blick einmal in die Natur zu richten und Dich zu fragen: 
Was kann ich dort gerade wahrnehemen? Du bemerkst vielleicht: Gerade noch nicht wirklich viel sichtbares im Außen.
Doch werden die Tage allmählich wieder heller und länger. Tatsächlich ist es nun schon fast eine Stunde länger hell. Das das Licht wärmt die Erde und gibt der Natur den Impuls, dass es Zeit wird allmählich wieder zu erwachen. Die Rückkehr des Lichts, der erste Impuls, der die natürliche Welt wieder zum Leben erweckt. So beginnen nun auch die Samen unter der Erde, noch im Verborgenen, zu keimen. "Imbolc" - so der keltische Name dieses Jahreskreisfestes - bedeutet auch "im Bauch" - also noch ungeboren. Es ist die Zeit des "schwanger gehens" mit den Visionen, Bildern und Träumen, die sich vielleicht zur Raunachtszeit schon angekündigt haben. Doch es ist noch nicht spruchreif, es liegt noch geschützt in uns und wir hüten diesen zarten Keimling bis es Zeit ist ihn nach außen zu bringen und sichtbar werden zu lassen. Dieses Jahreskreisfest ist nicht nur ein "Termin", gemeint ist vielmehr eine Übergangszeit. Der Vor-Frühling, der den Frühling und mit ihm das neu erwachende Leben ankündigt. Mit voranschreitender Zeit, könenn wir beobachten, dass auch allmählich die Knospen dicker werden, die Vögel zurückkehren und erste zarte Kräuter sprießen werden. Der Monat Februar weist auf eine weitere wichtige Qualität dieser Zeit hin. Der Name Februar stammt aus dem lateinischen, von februare, was soviel bedeutet wie reinigen. Die Zeit der Reinigung, sowohl im Außen (z.B. Fenster putzen, damit das Licht auch wieder in die Häuser kommt) wie auch im Inneren (z.B. durch Loslassen von altem Ballast, aber auch die Reinigung des Körpers durch Entgiftungskuren und Fasten ist hiermit gemeint). Rituale in dieser Zeit: Reinigungsräucherungen, Kerzen ziehen und weihen, Brigid-Sterne basteln. Reflexionsfragen: Welche Samen (Ideen, Wünsche…) schlummern in mir, die ich zum Keimen und ans Licht bringen möchte? Welches innere Licht möchte ich dieses Jahr nach Außen strahlen lassen? Was in meinem Leben möchte jetzt ins fließen kommen? Wo braucht mein Leben Neuerung? / Wo kann/mag ich mich neu erfinden? Wenn Dich diese Fragen ansprechen, lade ich Dich ein, ihnen auf Deine ganz eigene Weise nachzuspüren. Als Anregung dazu: Du kannst meditieren und dazu vielleicht deine (Raunachts-)Kerze entzünden oder kreativ werden und z.B. malen, tanzen, singen (was Dir eben entspricht und wie Du dem Ausdruck verleihen möchtest). Auch ein Kraftritual in der Natur ist eine Möglichkeit. Hier ist der Schwellengang gut geeignet. Impulse dazu gibt es in meinem Newsletter.
Melde Dich hierfür gerne per E-Mail an. Wenn Du Fragen hast oder Dich über Erlebtes mit mir austauschen möchtest, freue ich mich von Dir zu hören. Gerne per E-Mail an: natuerlich-miteinander@posteo.de Und wenn Du gerne regelmäßig Impulse zu den kommenden Jahreskreisfesten bekommen möchtest, dann melde dich gerne per E-Mail für meinen Newsletter an. Hier erhälst du neben kompakten Informationen zum jeweiligen Jahreskreisfest auch Impulse zu den jeweiligen Qualitäten der Jahreszeit, wie du Sie für Dich und Dein Leben nutzen kannst und weitere Anregungen für Meditationen sowie Rituale. Außerdem bleibst Du damit gleichzeitig auch immer up to date was mein Kursangebot betrifft. Ich freue mich auf Dich. Lichtvolle Herzensgrüße Stefanie

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